Ich möchte auch gerne Deine / Ihre eigene Meinung zu der Verwendung von digitalen Medien im Unterricht oder beim Lernen wissen. Ich freue mich sehr, wenn Du / Sie in das Freitextfeld ein abschließendes Statement einfügen! Damit ich einschätzen kann, ob es sich bei Deiner / Ihrer Meinung um die eines Schülers oder Lehrers handelt, soll dies bitte kenntlich gemacht werden.
na
digitale medien haben auch bestimmte nachteile, wie die belastung der augen, daher sollten sie nur begrenzt genutzt werden.
lehrer:
wie bei jedem medium kommt es auf die passung an. grundsätzlich können digitale medien m.e. zur zeit auch deshalb noch motivierend wirken, weil sie neu scheinen und eher der schülerinnen- als der lehrerinnenwelt entstammen. die digitalisierung birgt chancen für die sicherung und weiterverbreitung von beiträgen und ergebnissen. die abhängigkeit von funktionierender technik wiederum erweist sich z.b. bei smartboards in schulen angesichts der knappen kassen der schulträger eher als risiko. kompetenter umgang mit medien setzt meistens textkompetenz voraus, die man allerdings besser an nicht-digitalisierten gegenständen erwirbt.
schüler
als lehrer schätze ich den einsatz von digitalen medien bei der konzipierung meines unterrichts sehr. zum einen wird es durch die multimediale gestaltung der lernprozesse möglich, unterschiedlichen lerntypen gerecht zu werden: z.b. video- und tondokumente zur unterstützung von visuellen und oftmals affektiven lernprozessen. zum anderen ermöglichen online-lernplattformen wie moodle die bereitstellung von unterrichtsmaterialien sowie von weiterführenden lernangeboten. jedoch muss dabei beachtet werden, dass ein solches elearning-angebot seitens der lehrkräfte zu erheblichem mehraufwand führt. eine schlecht gepflegte plattform ist, meiner ansicht nach, eher irreführend und wirkt für die lernenden demotivierend. bei der unterrichtsdurchführung muss verstärkt auf eine sinnvolle phrasierung der unterrichtsabschnitte (herleitung der problemstellung, erarbeitungsphasen, sicherungsphasen etc.) geachtet werden, da multimediale inhalte andernfalls zu "überreizung" führen könnten und dadurch vom eigentlichen lernziel ablenken.
g., lehrer an einer hauptschule:
wir leben in einer zeit, in der die meisten schüler digital natives sind. daher halte ich es für angebracht, dass auch die den schülern bekannten medien im unterricht neben klassischen medien verwendet werden. über die verwendung als lernhilfe hinaus sollte aber auch der umgang mit digitalen medien teil des unterrichts sein. denn ich habe schon mehrfach erlebt, dass schüler allzu sorglos mit ihren persönlichen daten umgegangen sind.
ich finde die verwendung von digitalen medien im unterricht zum teil sinnvoll und hilfreich, solange es in grenzen bleibt und nicht zur haupt-lernmethode wird.
in der heutigen zeit der globalisierung, insbesondere im bereich der kommunikationstechnologie, finde ich es unerlässlich, auf digitale medien im unterricht zu verzichten. den technischen fortschritten kann man nicht aus dem wege gehen, sie bestimmen den alltag (siehe smartphones als kommunikationsmittel, computer als lexikon). in fast allen branchen wird mit digitalen medien gearbeitet und ein richtiger und vertrauter umgang mit den aktuellen informations- und kommunikationstechnologien ist heutzutage einer der anforderungspunkte im bezug auf bewerbungen. somit ist der frühe umgang mit digitalen medien im unterricht meiner meinung nach sehr fördernd und nur empfehlenswert, denn diese bestimmen die zukunft.
in unserem dualstudium gibt es kaum noch eine andere möglichkeit, an die aktuellsten informationen zu kommen. außerdem muss man sich einfach vieles selbst nebenher an fachbegriffen aneignen, somit sind smartphones, tablets und laptops ständige begleiter. wobei das smartphone von allen am schnellsten griffbereit ist und das handling durch den nutzen im alltag schneller ist.
ich finde es gut, wenn wir im unterricht unsere handys benutzen dürfen oder an die computer dürfen. das macht den unterricht auch irgendwie etwas freier. allerdings passiert es auch manchmal, dass viele der schüler dann vom thema abschweifen und sich dann bei facebook, whatsapp etc. aufhalten. zu hause beim lernen für arbeiten oder zum vorbereiten von referaten sind digitale medien ja schon fast unverzichtbar geworden, es geht einfach schnell. trotzdem sollte man sich nicht die ganze zeit an den digitalen medien festhalten, da es dann doch mal passieren kann, dass man zwar recherchiert, aber nichts lernt, weil man viel zu viel mit den werbebannern oder ähnlichem beschäftigt ist.
-
ich finde es klasse, wenn powerpoint-präsentationen gehalten werden. so werden referate viel anschaulicher und spannender!
ich finde die nutzung von digitalen medien im unterricht sehr gut. es ermöglicht z.b. auch kindern, die sehr langsam schreiben, das unterrichtsgespräch aufzuzeichnen, ohne großartig in verzug zu geraten. zudem erleichtern sie den rucksack. auch die nutzung von smartboards etc. ist papiersparender und viel interessanter anzuschauen.
lehrermeinung: ich denke, digitale medien und lernplattformen sind eine ergänzung zu herkömmlichen methoden, sie können allerdings face-to-face-kontakte und das gemeinsame lernen über direkte kommunikation nicht ersetzen. vor allem für binnendifferenzierende maßnahmen, etwa um schwachen oder besonders leistungsstarken schülern zu helfen und diese zusätzlich zu fördern. ein vorteil ist auch, wenn man kurzfristig darauf angewiesen ist, z. b. unterrichtsausfälle im fall von krankheit aufzufangen.
ich als schülerin finde es hilfreich, wenn man mit lernprogrammen das lernen noch unterstützen kann :)
digitale medien können sicher eine bereicherung des unterrichts sein. das allerwichtigste mmn ist aber das unterrichtskonzept, die gestaltung durch den lehrer. digitale medien können den unterricht genauso unterstützen, wie konventionelle lehrmethoden, aber ich denke, die gefahr, digitale medien nur um ihrer selbst willen zu benutzen und sich dann ob seiner innovativität auf die schulter zu klopfen, obwohl kein wirklicher gewinn für die schüler entsteht und man mit anderen methoden evtl. besser stoff vermitteln könnte, ist groß. fazit: digitale medien - klar, gerne, wenn sie gut sind und wirklich einen fortschritt gegenüber traditionellen methoden darstellen. (studentin, also eher schüler)
als schüler halte ich digitale medien für eine gute möglichkeit, den unterricht zu bereichern. sie sollten allerdings nicht zum selbstzweck werden.
lehrerin an einer grundschule
"digitale medien behindern die kompetenzförderung von schülern"
ich habe "ja" angeklickt, da ich der meinung bin, dass vor allem bei älteren schülern die fähigkeit verloren geht, informationen ohne google oder generell ohne internet zu beschaffen.
trotzdem halte ich den lernbegleitenden und -unterstützenden einsatz digitaler medien grundsätzlich für eine gute sache.
ich hoffe, ich konnte helfen :) viel erfolg bei der arbeit!
ich bin ein schüler und ich finde, dass es äußerst hilfreich ist, wenn man zur recherche das internet zur verfügung hat und somit bei wikipedia oder anderen portalen informationen nachschlagen kann. ich finde es ebenfalls hilfreich, wenn man statt einem plakat eine powerpoint-präsentation machen kann, weil es nicht so aufwendig ist. es ist aber äußerst schwer, sich dann nur auf das lernen zu konzentrieren, wenn man einmal den pc hochgefahren hat - mal kurz seine mails checken, seinen status auf facebook aktualisieren, den freunden schreiben, wie weit sie mit dem referat sind... und so weiter. bücher oder lexika sind also meiner meinung nach eher fürs lernen bestimmt.
schülerin
schülerin
in vorträgen ist die unterstützung von powerpoint interessanter als folien für den overhead-projektor, sowohl bei referaten von schülern als auch bei "präsentationen" von lehrern.
kurze filme: pro: wenn sie den sachverhalt deutlicher aufzeigen können, wenn es z.b. um architektur geht oder den aufbau der dna.
kontra: in fächern wie geschichte und deutsch sind sie schlecht: zu viel info, zu viel nachgestellte szenen, oft langweilig.
lernvideos zum beispiel auf youtube haben mir schon oft geholfen, themen in der schule besser zu verstehen. außerdem gibt es auch in der schule viele programme zum lernen, z.b. mathe-programme, die lehrer mit uns machen. lehrer zeigen auch oft filme oder videos zu bestimmten themen, und ich finde den einsatz von medien im unterricht sehr hilfreich.
meine meinung als schülerin ist, dass es zum unterstützenden lernen angebracht ist, aber nicht um den ganzen unterricht damit zu gestalten.
an meiner schule gibt es 2 tage pro halbjahr ein sogenanntes kompetenztraining, das zwar hauptsächlich auf den msa (haupt-/realschulabschluss berlin) und die damit verbundenen vorträge hinarbeitet, aber auch sonst hilfreich ist, da man „richtiges“ suchen im internet, umgang mit powerpoint/open-office,... - sofern man es braucht - lernt. für uns schüler war das eine große hilfe, denn in unserem jahrgang liefen die vorträge in der 10. (und die im jahr davor zur vorbereitung) bis auf eine ausnahme auf keine schlechtere note als eine 3 aus.
ich beende in diesem jahr den master für lehramt an grund- und mittelstufe. meiner meinung nach kann man mit dem richtigen maß an digitalen medien den unterricht sinnvoll unterstützen und oft sogar als motivationsinstrument nutzen. oft fehlt mir jedoch eine ausreichende grundlage für den verantwortungsbewussten umgang mit digitalen medien.
digitale medien sind ein fluch und ein segen. natürlich dienen sie der anschaulichkeit diverser themen und sie ermöglichen einen sehr schnellen zugriff auf informationen, jedoch tragen sie meiner meinung nach auch zu einigen negativen dingen bei. ich denke indirekt führt diese ganze ständige benutzung von smartphones (und das muss des ständigen erreichbarseins) auch zu konzentrationsstörungen. keiner kann mehr ruhig sitzen, ständig wird auf das handy geschaut. bücher sollten niemals aus dem unterricht ausgeschlossen werden. auch die recherche und erarbeitung ohne digitale medien ist ein wichtiger bestandteil des lernens und eben auch des lehrens. ich denke, das sollte man neben all den vorzügen nicht vergessen, denn diese ganze bequemlichkeit macht auf dauer faul, dumm und lethargisch ;-)!
viel glück!
ich denke, digitale medien sind eine gute möglichkeit, um unterrichtsstoff abwechslungsreich und interaktiv zu vermitteln. ich denke aber nicht, dass dies in form von apps oder sonstigen programmen funktionieren sollte. eher durch lernplattformen für die jeweiligen klassen/kurse, auf denen unterrichtsmaterialien und zusätzliche materialien zur verfügung gestellt werden (ähnlich wie bei den meisten unis).
ich bin schülerin und finde, es geht, wenn im unterricht mal kleinere filmbeiträge oder internetrecherchen eingebaut werden. allerdings hatten wir auf meiner alten schule active boards und die fand ich nicht so toll. meiner meinung nach haben die den unterricht eher aufgehalten, da ist mir die einfache grüne tafel lieber.
es ist sehr gut, digitale medien im unterricht einzusetzen. an unserem gymnasium ist es bereits eingeführt. in jedem raum gibt es einen laptop, einen beamer und ein whiteboard. so kann immer etwas zur veranschaulichung gezeigt werden, oder begriffe können gegoogelt werden. es hilft uns schülern und lehrern sehr, und der unterricht ist somit effizienter und auch erfolgreicher.
die nutzung von digitalen medien ist zeitgemäß, der verzicht darauf wäre meiner meinung nach weltfremdes verschwenden von möglichkeiten. diese technik wird einen immer größeren stellenwert in unserem leben einnehmen und es wäre dumm, nicht darauf vorzubereiten. ich halte es für elementar, schülern medienkompetenz zu vermitteln - wer weiß, wie er eine bibliothek nutzt, der sollte auch wissen, wie man eine digitale/virtuelle bibliothek nutzt. ich bin immer wieder erschrocken, wie viele meiner mitschüler schon mit einer normalen google-suche überfordert sind und keine ahnung haben, wie man z.b. im netz wissenschaftliche quellen finden kann.
ich bin schülerin und denke, dass es wichtig ist, sich auch im unterricht mit den medien auseinanderzusetzen. dabei ist meiner meinung nach wichtig, dass man gezielte inhalte verwendet. denn die medien beeinflussen uns menschen so enorm. vor allem, dass richtig darüber gesprochen wird.
schüler
schüler müssen den umgang mit diesen medien lernen - aber eine app darf niemals den lehrer ersetzen.
ich finde, dass digitale medien den unterricht oft interessanter gestalten können. gelegentlich eine powerpoint-präsentation ist eine schöne abwechslung. allerdings finde ich nicht, dass sie fester bestandteil des unterrichts sein sollten, da an meiner schule zum beispiel dadurch eine klare abgrenzung von "arm und reich" aufgetreten ist. durch das nutzen von kostspieligen medien (und sei es nur ein laptop) ist immer sehr deutlich geworden, wer das neueste programm hat, wer die meisten apps gekauft hat und wer von seinen eltern relativ viel geld für solche dinge erhält. oftmals sollte etwas zu hause nachgearbeitet werden und die als wohlhabend bekannten schüler kamen in die nächste stunde top vorbereitet, da sie über die nötigen mittel verfügten, während die weniger wohlhabenden aufwendig das ganze irgendwie anders auf die reihe kriegen mussten.
fazit: im unterricht können durchaus medien genutzt werden, allerdings sollten sie keine voraussetzung sein.
also ich finde es in ordnung, zu hause etwas recherchieren zu müssen, jedoch nicht durchgehend. wenn man etwas selbst erarbeiten soll zu hause, kann der lehrer auch material zur verfügung stellen, was jedoch auch übertriebenen blattverbrauch bedeutet. ich stehe da echt im zwiespalt. ich bin schülerin (12. klasse gymnasium).
ich bin referendarin und nutze gerne einen online-lernraum, allerdings finde ich nicht, dass man die schüler weiter zur nutzung digitaler medien anregen muss, das bekommen die schon alleine gut hin. zum thema kompetenzförderung: ich denke, es ist ein großes problem, dass die schüler nicht mehr miteinander reden, sondern selbst in der schule über facebook kommunizieren. sozialkompetenzen ade.
ich bin lehramtsstudent und finde, dass mediennutzung heutzutage unumgänglich ist. allerdings sollten besonders smartphones aus dem unterricht verbannt werden, da die schüler meist nur abgelenkt sind.